Wussten Sie, dass es weltweit 466 Millionen Menschen mit Hörverlust gibt? Wenn Sie also glauben, vielleicht einen Hörverlust zu haben, sind Sie sicherlich nicht allein!
Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass viele Menschen, die keine Behandlung für ihren Hörverlust suchen, bestimmte Stigmata damit verbinden.
Stigmatisierung und der Umgang damit
Die Fähigkeit, sich mit anderen zu unterhalten und unsere Beziehungen und Erfahrungen in vollem Umfang zu geniessen, ist essenziell um unser Leben in vollen Zügen zu geniessen. Daher ist es von enormer Bedeutung, die Stigmatisierung zu verstehen und Wege zu finden, sie zu überwinden.Es ist entscheidend, diesen Schritt zu gehen, um voranzukommen und die Unterstützung von Hörgeräten zu nutzen. Die wahrgenommenen Stigmata sind eng mit drei zentralen Erfahrungen verbunden:
- Veränderungen in der Selbstwahrnehmung: Diese Form der Stigmatisierung bezieht sich auf die Vorstellungen, die Menschen darüber haben, wie sie von anderen wahrgenommen werden, wenn sie Hörgeräte tragen. Die Sorge besteht oft darin, dass das Tragen eines Hörgeräts als Zeichen des Alterns oder einer Beeinträchtigung interpretiert werden kann.
- Altersdiskriminierung: Dies ist eine Art der empfundenen Stigmatisierung, die sich auf die Befürchtung bezieht, von anderen als alt wahrgenommen zu werden. Selbst wenn man den Prozess des Älterwerdens geniessen mag, zögern sie möglicherweise, als Teil der "älteren Gruppe" betrachtet zu werden, weil sie sich der verschiedenen Stigmata bewusst sind, die mit dem Älterwerden verbunden sein können.
- Die Eitelkeit: Hinter dem Stigma der Eitelkeit verbirgt sich die Sorge, dass sie weniger attraktiv erscheinen, wenn sie ein Hörgerät tragen.
Die Ironie dieser Stigmata besteht darin, dass das Zögern, ein Hörgerät zu nutzen, dazu führt, dass der Hörverlust in einem früheren Alter zunimmt. Dies, wiederum kann dazu führen, dass man in den Augen der anderen noch älter oder noch beeinträchtigter erscheint.
Die frühzeitige Behandlung von Hörverlust ist entscheidend für ein erfülltes Leben. Es ist für Betroffene von grosser Bedeutung diese Stigmata zu überwinden, um durch eine zeitige Behandlung des Hörverlusts wieder mehr Lebensqualität zu erreichen. Durch ein gestärktes Selbstvertrauen im Alltag fühlen sich Betroffene möglicherweise wieder jünger und attraktiver.
Zusammen stark: Die unterstützende Rolle von Familie und Freunden
Die Unterstützung eines geliebten Menschen mit Hörverlust kann helfen, seinen Entscheid für einen Hörtest und mögliche Hörgeräteoptionen zu erleichtern. Wenn Kinder, Geschwister, Partner oder Eltern aktiv dazu beitragen, ihre Liebsten zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zur Verbesserung ihrer Lebensqualität zu suchen, kann dies den Betroffenen dazu motivieren, den nächsten Schritt zu gehen. Durch diese Offenbarung fällt es ihnen leichter, das Gesamtbild zu erkennen und zu verstehen, wie ihr Hörverlust auch die Beziehungen zu ihren Nächsten beeinflussen kann. Ein solcher unterstützender Ansatz trägt dazu bei, dass der Betroffene offener für professionelle Hilfe wird.
Machen Sie mehr daraus
Bevor Sie oder ein geliebter Mensch zögern, wegen eines möglichen Hörverlustes professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denken Sie daran:
- Das Testen Ihres Hörverlusts und / oder das Besorgen von Hörgeräten ist ein Schritt, der Ihnen oder einem geliebten Menschen helfen kann, wieder ein erfüllteres Leben zu führen.
- Letztlich wird Ihnen die Auseinandersetzung mit den Bedenken, die mit wahrgenommenen Stigmata verbunden sind, helfen zu erkennen, dass viele dieser wahrgenommenen Stigmata nicht ganz der Wahrheit entsprechen.
- Am wichtigsten ist jedoch, dass die Verbesserung Ihres Gehörs Ihr Wohlbefinden steigert. Dies wird sich nicht nur positiv auf sie selbst auswirken sondern auch auf die Menschen in Ihrem Umfeld.
Wenn Sie glauben, dass Sie Anzeichen von Hörverlust haben, wenden Sie sich an einen Audika Hörexperten in Ihrer Nähe, um noch heute einen kostenlosen Hörtest zu vereinbaren.