Hörgeräte können vor kognitivem Abbau schützen

Ein neuer Bericht der Lancet-Kommission zeigt, dass Hörverlust der grösste beeinflussbare Risikofaktor für Demenz ist.

Ein mittelschwerer Hörverlust kann das Risiko, an Demenz zu erkranken, um das Dreifache erhöhen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Hörverlust zu weniger geistiger Stimulation und in der Folge zu Isolation und zum Verlust geistiger Fähigkeiten führt.

Glücklicherweise hat sich gezeigt, dass Hörgeräte nachweislich vor kognitivem Abbau schützen, indem sie das Gehirn ständig aktiv am täglichen Leben teilhaben lassen und so wichtige Impulse an das Gehirn senden, die für die geistige Fitness notwendig sind.

Unbehandelter Hörverlust
Schweregrad von Hörverlust

Der Zusammenhang zwischen unbehandeltem Hörverlust und Demenz

Symbol zeigt Welt
Weltweit sind etwa 50 Millionen Menschen an Demenz erkrankt.
Symbol zeigt zweigeteiltes Gehirn
Die Hälfte der Menschen kennt die Risikofaktoren für Demenz nicht.
Symbol von drei Gehirnen
Menschen mit mittelschwerem Hörverlust haben ein dreifach erhöhtes Demenzrisiko.
Symbol für Menschen
Wenn alle Hörverluste behandelt würden, könnte beinahe 1 von 10 Fällen von Demenz vermieden werden.

Das Demenzrisiko kann verringert werden

Die Lancet-Kommission, führend in der Demenzforschung, hat im Jahr 2020 einen Bericht mit dem Titel "Dementia, Intervention and Care" veröffentlicht. Nach den darin enthaltenen Forschungsergebnissen könnten durch die Veränderung von 12 Risikofaktoren 40 % der Demenzfälle verzögert oder verhindert werden.

Die 12 veränderbaren Risikofaktoren sind:

 


Von diesen 12 Risikofaktoren bleibt ein unbehandelter Hörverlust in der Lebensmitte der grösste veränderbare Risikofaktor für Demenz. Ausserdem variiert das Demenzrisiko je nach Grad des Hörverlusts.

  • Leichter Hörverlust verdoppelt das Risiko einer Demenzerkrankung.
  • Mittelschwerer Hörverlust verdreifacht das Demenzrisiko 
  • Schwerer Hörverlust erhöht das Demenzrisiko um das Fünffache im Vergleich zu Personen ohne Hörminderung.

In der aktuellen Lancet-Studie heisst es ausserdem, dass «Hörverlust durch verminderte kognitive Stimulation zu einem kognitiven Abbau führen kann». Die Studie empfiehlt ausserdem die Verwendung von Hörgeräten bei Menschen mit Hörverlust, um sich vor kognitivem Verfall zu schützen.

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Wie Hörgeräte Ihr Gehirn unterstützen können

Hörgeräte unterstützen Ihr Gehirn, indem sie Ihnen helfen, Geräusche zu verarbeiten, so dass Sie Ihr Gehirn geistig stimulieren können. Wenn ein Hörverlust vorliegt, kostet es zusätzliche Anstrengung, Gesprächen zu folgen. Dies kann dazu führen, dass man soziale Situationen meidet und sich isoliert fühlt.

Hörgeräte tragen dazu bei, dass Sie mit Ihrer Umwelt in Verbindung bleiben, so dass Sie selbstbewusst an gesellschaftlichen Zusammenkünften und Aktivitäten mit Freunden und Angehörigen teilnehmen können.

Unsere Hörgeräteakustiker empfehlen Hörgeräte, um am sozialen Leben und an wichtigen Aktivitäten teilnehmen zu können und weiterhin zu geniessen, was Sie gerne tun.

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FAQ zu unbehandeltem Hörverlust und Demenz